Spitzen- und Ladelastmanagement
Kosten reduzieren. Betriebssicherheit erhöhen.
Die Stromrechnung besteht aus mehreren Komponenten: u.a. dem Arbeitspreis und dem Leistungspreis.
Der Leistungspreis wird nur bei Großkunden mit einem hohen Strombedarf erhoben. Ab einem Schwellenwert von mehr als 100.000 kWh verlangt die Stromnetzzugangsverordnung eine kontinuierliche Messung des Verbrauchs im 15-Minuten-Takt. Aber auch die Optimierung des Gasverbrauchs ist möglich, ab einem Schwellwert von mehr als 1.500.000 kWh und einer Messperiode im 60-Minuten-Takt.
Die Gesamtheit dieser Messungen beschreibt den Lastgang. Der höchste Wert aus diesen Werten bestimmt den Leistungspreis, was bedeutet, dass hohe Lastspitzen zu hohen Preisen führen können. Ob Strom oder Gas, in beiden Fällen kann es je nach aktuellem Lastprofil, sehr hohe Einsparpotenziale geben, die sich deutlich auf die Kosten auswirken.
Setzt man nun zunehmend auf Elektromobilität in der Fahrzeugflotte, so muss auch die Ladeinfrastruktur hinsichtlich Kosten- und Effizienzaspekten clever geplant werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Ladestationen unnötige und teure Lastspitzen verursachen.
Ein modernes Spitzenlastmanagement kann dabei helfen, Lastspitzen zu vermeiden und die Leistungspreise zu senken.